Dienstag, 15. September 2015

Videointerviews

15. September 2015 schon 180.036 Klicks


Im Anschluss an und als künftiger Ersatz für die vorher durchgeführten Vortragsveranstaltungen haben wir ab August 2007 mit eigenen Videointerviewreihen begonnen: Zu Beginn mit dem anspruchsvollen und in unserer alternden Bevölkerung besonders interessierenden Themenkreis zur „Ars Moriendi“. Die Idee für diesen neuen Schwerpunkt unserer Öffentlichkeitsarbeit war, auf diese Weise bestimmte Themen gezielter und schneller aufarbeiten und nachhaltiger anbieten zu können.

Mit Erfolg: Unsere 49 Interviews sind – Beginn September 2015 – über 180.000-mal angeklickt (besucht) worden; „Spitzenreiter“ mit aktuell fast 43.000 klicks ist ein audiophon mit Bewohnern eines Hospizes in der Nähe von Wiesbaden.

Diesen Weg möchten wir fortsetzen. Bzgl. möglicher neuer Interviews denken wir darüber nach (wie von einem Mitglied vorgeschlagen), die Thematik „auf die erschreckend zunehmende Vernachlässigung von Kindern bis hin zu Kindesmisshandlungen bzw.-tötungen“ zu erweitern“. Es ist sehr zu begrüßen, dass gerade in diesem sensiblen Bereich intensiv über neue präventive Maßnahmen nachgedacht wird („gewaltlos“, „Babylotse“). Diese Ansätze würden wir gern mit unseren Videos unterstützen. Allerdings haben wir feststellen müssen, dass einige Anbieter dieser Maßnahmen (private bzw. kirchliche Gruppen, aber auch Krankenhäuser) es leider ablehnen, sich von Aussenstehenden (wie uns) öffentlich – per Video über YouTube – zu dieser heiklen Problematik befragen zu lassen. Auch wenn wir, insbesondere in Bezug auf die beteiligten Personen, für eine gewisse Zurückhaltung viel Verständnis haben, werden wir auch in diesem Bereich weiter nach Partnern suchen.

Mehr Chancen könnten sich bei z. Zt. besonders aktuellen Fragen zum Lebensende ergeben. Unsere Gesellschaft wird dankenswerterweise immer älter. In generationsübergreifenden Einrichtungen suchen wir nach zukunftsfähigen Formen des Zusammenlebens. Neue Optionen als Folge der verlängerten Lebenszeit werfen zunehmend ethisch-rechtliche Fragen auf: Aktuelles Stichwort „Beihilfe bei der Selbsttötung“.

In Kontakten mit den entsprechenden Ämtern, Sozialarbeitern, Psychologen, Seelsorgern aber auch Journalisten suchen wir interessierte Interviewpartner.

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