Samstag, 8. Dezember 2012

Der Tod hat viele Gesichter (3/3)

Gespräch über Organspende, Teil 3 Johannes Beckermann, HMK Leben im Gespräch mit Prof. Dr. med. Bechstein und Prof. Josef Schuster Sj über die postmortale Organspende, die Patientenverfügung und über den Organspendeausweis

Der Tod hat viele Gesichter (2/3)

Johannes Beckermann, HMK Leben im Gespräch mit Prof. Dr. med. Bechstein und Prof. Josef Schuster Sj über die medizinischen Bedingen der Organentnahme

Der Tod hat viele Gesichter (1/3)

Gespräch über Organspende Teil 1 Johannes Beckermann, HMK Leben im Gespräch mit Prof. Dr. med. Bechstein: Zum Konzept des Hirntodes und den Voraussetzungen zur Organspende

Sonntag, 18. November 2012

Der Tod und die Medizin

Johannes Beckermann, HMK Leben im Gespräch mit Prof. Josef Schuster SJ über die moralischen Aspekte bei der Organspende

Donnerstag, 2. August 2012

Beihilfe zum Suizid




Gespräch von Johannes Beckermann mit Prof. Josef Schuster SJ über den Suizid und die Beihilfe dazu aus moraltheologischer Sicht. Gesprächsreihe Ars Moriendi von Johannes Beckermann, HMK-Leben, in Zusammenarbeit mit Sonja Toepfer

Dienstag, 5. Juni 2012

Straßen für Kinder oder Autos?

 

Johannes Beckermann im Gespräch mit dem ehrenamtlichen Stadtrat Michael Paris über Spielstraßen, Frankfurt am Main.

Sonntag, 13. Mai 2012

Wir bleiben dran



Die Zahl der Neugeborenen ist in den letzten Jahrzehnten um mehr als die Hälfte gesunken. Was sind die wesentlichen Gründe? In einer Vergleichsstudie zur Frage der Kinderfreundlichkeit von Ländern hat die UNESCO vor einigen Jahren Deutschland einen nur durchschnittlichen Wert attestiert.


Gibt es bei uns eine latente Kinderunfreundlichkeit? Dieser Frage wollen wir in unserer neuen Videointerviewreihe nachgehen. Es gibt erste Antworten. Die Einstellung einer Gesellschaft zu Kindern zeigt sich zunächst im Alltag. Nützliche Hinweise geben aber auch Extremsituationen, in denen die Kinder und das Umfeld mit besonderen Anforderungen konfrontiert werden – z.B. wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt ist.

Seit dem Interview mit der Architektin K. Wallenborn im Herbst des Vorjahres konnten wir leider keine weiteres Video mehr erstellen. Für uns unerwartet, haben wir bei unserer Suche nach offenen, interessierten Interviewpartnern viele Absagen erhalten.

Zwar hatten wir wegen der „Kinderschutzambulanz“ am Klinikum Frankfurt eine grundsätzlich positive Reaktion erhalten, bei dem Sondierungsgespräch vor Ort sind aber aus Datenschutzgründen gravierende Zweifel an der Realisierung aufgetaucht. Einen festen Drehtermin konnten wir jedoch zum Thema “Spielstraße“ vereinbaren.

Wir bleiben dran. Auf unserer Spurensuche. Auch nach Interviewpartnern.

Mai 2012

Mittwoch, 11. Januar 2012

2012: Auf ein Neues



Das Leben bleibt zunehmend bedroht. In Deutschland werden immer weniger Kinder geboren. Instinktiv wissen wir, dass wir in dieser Situation etwas tun sollten. Dennoch bleiben wir passiv, wie blockiert. Vielleicht zweifeln wir an der Zielgerichtetheit unseres Handels: Was können wir – angesichts der Komplexität der zu lösenden Probleme - schon bewirken?

Ernst Bloch hat auf den Unterschied zwischen abstrakter und konkreter Utopie hingewiesen. Bei der abstrakten Utopie liegen die Ziele zu fern, sind (scheinen?) unerreichbar und risikobehaftet. Dann ist es nicht erstaunlich, dass diese Vision im Endeffekt oft nur als Alibi für das Nichtstun dient. In der eher vagen Hoffnung auf Besserung in der Zukunft werden die Chancen des Heute verspielt. Ganz anders verhält es sich bei der konkreten Utopie: Die anvisierten Ziele sind (scheinen?) realisierbar; sie sind in Ansätzen vielleicht schon erkennbar. Und: Unser Betrag kann für das Gelingen dieser Vision der entscheidende Baustein sein.

Welche Vorstellungen haben wir von gelingendem Leben? Welche konkreten Veränderungen sind zur Erreichung unserer Ziele notwendig? Haben wir die dazu erforderlichen Informationen?

Unsere Videointerviewreihen dienen nicht nur dazu, den jeweils Betroffenen (Menschen vor dem Sterben, Menschen mit Behinderungen) Möglichkeiten zur (Selbst-)Hilfe in ihren konkreten Situationen aufzuzeigen; eine zusätzliche Absicht ist, verlässlich die Informationen zu erhalten, die unser Handeln bzw. das der dafür berufenen Personen im Hinblick auf die angestrebten Ziele leiten können. Wir möchten unsere Zukunft gestalten, nicht erleiden.

In unserer neuen Reihe „Deutschland – kinderunfreundlich?“ versuchen wir uns punktuell ein realistisches Bild der Lage der Kinder und ihrer Eltern in unserem Land zu verschaffen. Vielleicht bedarf es zusätzlicher Anreize, auch materieller Hilfen, vielleicht ist aber in erster Linie eine grundsätzliche Veränderung in unserer Einstellung, in unseren Köpfen erforderlich. Wir bleiben gespannt - und optimistisch.

Ihr Johannes Beckermann